Verbrauchen und Gebrauchen Teil 5 – gelesen vom Autor Kenneth Anders

Landschaft ist vom Menschen angeeignete Natur. Sie ist unser Lebensraum. Aber das Unbehagen daran, wie wir unsere gesellschaftlichen Naturverhältnisse gestalten, wächst. Zu offensichtlich sind die nicht beabsichtigten, oft widersprüchlichen und wohl auch nicht mehr korrigierbaren Nebenfolgen unserer Art zu wirtschaften und zu leben. Haben wir die nötigen Begriffe, um unsere Naturbeziehungen neu zu denken und andere Perspektiven auf Natur und Landschaft zu gewinnen?

In seinem Anfang dieses Jahres im Auflandverlag erschienenen Buch „Verbrauchen und Gebrauchen Annäherung an zwei Kulturtechniken“ lässt sich Kenneth Anders auf diese Frage ein und unternimmt die Denkanstrengung, seine individuellen Naturverhältnisse entlang eigener Beobachtungen und Erfahrungen neu zu ordnen. Die Leipziger Zeichnerin Johanna Benz ist dieser Anstrengung gefolgt und hat den Text trefflich und humorvoll illustriert.

Der Autor hat sein Buch eingelesen und wir laden Sie ein, seinem Selbstversuch zuzuhören. Heute beginnen wir mit dem ersten von insgesamt fünf Teilen dieser Lesung. Hören sie nun den letzten Teil der Lesung mit den Kapiteln 20 bis 24 des Buches „Verbrauchen und Gebrauchen. Annäherung an zwei Kulturtechniken“ von Kenneth Anders. Die Stichworte sind: Kleidung, Geräte und Reparatur; Feste als Ressourcen; die Sperrigkeit der Ressource, das Problem der Eile, Aneignung ist niemals unschuldig; den Spaten in die Hand nehmen,; die Landschaft als Raum des Anfangs.

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